Yoga – Emmanuel Carrère | Eine Rezension
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Hinweis: Ich habe das Buch selbst gekauft. Es handelt sich um eine persönliche Lektüreempfehlung ohne wirtschaftliche Verbindung zur Autor*in oder zum Verlag. Aus rechtlichen Gründen kennzeichne ich den Beitrag dennoch als Werbung. Ein literarisch selbstironischer, psychologisch schonungsloser und gesellschaftlich brisanter Roman über Meditation, Depression und die Krisen unserer Zeit Emmanuel Carrères Roman Yoga hat mich gleichermaßen aufgewühlt und nachdenklich gestimmt – intellektuell wie emotional. Hinter dem Titel, der Gelassenheit verspricht, verbirgt sich eine existenzielle Reise durch psychische Abgründe und gesellschaftliche Erschütterungen. Carrère, Jahrgang 1957 und einer der bekanntesten Schriftsteller Frankreichs, spannt den Bogen von innerer Zerrissenheit zu äußeren Katastrophen. Sein zunächst scheinbar harmloses Vorhaben – ein „kleines, heiteres Buch“ über Yoga zu schreiben – gerät zum Ausgangspunkt einer tiefgreifenden Selbsterkundung, die keinen Halt vor Depression...