Mein Blick geht auf die See – Henriette Paul | Eine Rezension
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Hinweis: Ich habe im Vorfeld das Korrektorat für diesen Roman übernommen. Die Rezension spiegelt dennoch meine persönliche, unabhängige Meinung wider. [Werbung] Ein historischer Roman, der mit Wucht daherkommt – und in jeder Zeile Tiefe entfaltet Mein Blick geht auf die See von Henriette Paul entführt uns auf eine abgelegene schottische Insel und verwebt meisterhaft verschiedene Zeitebenen: 1829 schreibt der junge Komponist Felix von einer Hebrideninsel Briefe an seine Schwester; 1832 findet der zehnjährige Ian am Strand ebenjenes Eilands mysteriöse mittelalterliche Schachfiguren; und 2018 stößt die Kunsthistorikerin Susan in London auf ein Rätsel, das bis zu jenem Fund zurückreicht. Was zunächst wie drei lose Erzählfäden erscheint, fügt sich im Verlauf des Romans zu einem dichten Gewebe aus Schicksalen, Geheimnissen und historischen Verflechtungen. Als Leserin – und als Lektorin – hat mich besonders beeindruckt, wie souverän Henriette Paul diese unterschiedlichen Elemente m...